Wärme

Wasserstoff: "Es wird in Projekte ohne absehbare Zukunft investiert"

Jens Clausen vom Borderstep Institut plädiert für einen Einsatz von Wasserstoff in Bereichen, in denen dieser alternativlos ist. Der Wärmebereich gehöre nicht dazu.
13.02.2024

Jens Clausen ist Mitgründer des Borderstep-Instituts. Der Diplomingenieur für Maschinenbau leitet als Senior Researcher das Borderstep-Büro Hannover. Im Jahre 2004 promovierte er am Institut für Institutionelle und Sozial-Ökonomie der Universität Bremen und seit 2019 koordiniert er die Regionalgruppe der Scientists4Future in der Region Hannover.

In einer aktuellen Studie, die gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung erstellt wurde, gehen Sie der Frage nach, warum der Wasserstoffhochlauf in Deutschland nur schleppend vorankommt. Was sind die wesentlichen Erkenntnisse?

Grünen Wasserstoff in großen Mengen zu erzeugen und zu verteilen ist ungeheuer aufwändig. Für jede Kilowattstunde Wasserstoff benötigen wir ungefähr 1,5 Kilowattstunden grünen Strom, größtenteils aus Windkraft und PV. Um also nur 100 TWh Wasserstoff, etwa 12 % des aktuellen Erdgasverbrauchs, erzeugen zu können, benötigen wir eine EE-Strommenge von…

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